Diese Skulptur besteht aus einem unübersichtlichen Arrangement aus verschachtelten Räumen. Sie ist ein Turm, eine Säule ein verschiedene moderene (und vor allem Postmoderne) Architekturstile zitierendes Gesamtarrangement. Der Versuch, eine postlogische Traumarchitektur zu bauen, inspiriert von kristalliner, expressionistischer Baukunst. Hier steht der Versuch eines Vorgreifens im Raum. Ohne die Genese neuer Raum und Bezugssysteme, neuer Recourcenkreisläufe und Kommunikationsorte werden die Städte zu riesigen Aufbewahrungs und Krisenmanagementsystemen einer sterbenden Zeit. Wie aber würde die Architektur einer demokratischen Gesellschaft aussehen? Ist der Blick auf ein Modell überhaupt hilfreich, oder hilft es, alle Modelle als abstrakte Skulpturen, Teil einer abgetrennten Realität, zu betrachten?

Der Titel ist, wie in der Sprache der Architektur eine Ankündigung. Der eines Bauprojektes, sowie der einer Inneren Entwicklung, wieder hin zum skulpturalen Denken.

Die Arbeit wurde im Rahmen der Ausstellung "Proviant und Proportionen" anlässlich des Jubiläums der Fachklase der zeitbasierten Künste in der Burg Galerie im Volkspark Halle, sowie zur Hauptstudiumsabschlusspräsentation, bei der sie mit den anderen Displays der Präsentation ein thematisches Ensemble darstellt, ausgestellt.