5 Minuten Ton und Filmmaterial, einen belebten öffentlichen Durchgangsort zeigend werden in diesem Experiment durch digitale Zeitmanipulation neu arrangiert. Das Anfangsbild des Menschenleeren Riebeckplatzes in Halle wurde durch Aufteilung des Ortes und zeitliche verschiebung des Materials erreicht. Irgendwo ist immer keine*r. Nach und nach füllt sich der Ort und die ersten Passant*innen werden sichtbar, ihren Wegen folgend, den Platz verlassend, nur um danach zwischen zwei Laternen wieder aufzutauchen. Kuratiertes Chaos. Der Sound folgt einem ähnlichen Prinzip. Die der gleichen 5 minütigen Aufnahme entstammenden Klänge wurden zu einem sich im Lauf des Films immer weiter aufbauenden musikalischen Arrangement zusammengefügt und gemixt.

Die Arbeit entstand im Videoseminar von Ray-Peter-Maletzki und dem Soundseminar von Daniel Schulz in der Fachklasse der Zeitbasierten Künste.