Draussen im neu ausgewiesenen Gewerbegebiet gräbt eine einsame Gestalt im schlecht sitzenden Anzug ein Loch. Selbst nach Jahren hingebungsvoller Arbeit scheint er keinen Fortschritt gemacht zu haben. Wird das Loch nun das Fundament eines neuen Business-Imperiums oder sein Grab?
Diese Arbeit setzt sich kritisch mit der Rolle, die Künstler*Innen und das Versprechen ihrer Kreativität in der Mythenbildung der Arbeitswelt spielen auseinander. Das Potential der Kunst, aus dem nichts etwas von monetärem Wert zu generieren, fasziniert eine auf die Erzählung individueller Aufstiegsgeschichten fokussierte "Hustle-and-Grind" Kultur zutiefst. Der Kapitalismus ist immer auf der Suche nach neu zu erobernden Gebieten und vielleicht sind die nächsten ja irgendwo im Reich der Ideen zu finden. Zusätzlich ist der Film natürlich auch eine Verneigung vor der kalten Schönheit neugebauter Fullfillment-center, Buissness Parks, Großbäckereien und strategischer Logistikstandorte.
Die Arbeit wurde auf der "von hier aus betrachtet" Ausstellung der Fachklasse der zeitbasierten Künste im Rahmen des European Media Art Festivals 2022 in Osnabrück uraufgeführt und im gleichen Jahr auf der Ausstellung "Sympoetic Worldings" in der kulturellen Zwischennutzung Drift in München gezeigt. 2023 wurde sie in einem neuen Display in das Gesamtarrangement der Hauptstudiumsabschlussausstellung an der Burg Giebichenstein integriert. 2024 wurde das Video in Düsseldorf auf der Art-Artist zusammen mit dem Video Contingency in Rotation gezeigt. Ein durchsichtiger Vorhang und eine aus Fundholz gezimmerte Bank spiegeln hier die Transformationsstimmung des vorgefundenen Raumes wieder.
Videoarbeit
7:45min
1080p
Kamera und Ton:
Vanessa Henning, Vincent Dino Zimmer, Vanessa Kahl
Beratung: Daniela Kinateder
Draussen im neu ausgewiesenen Gewerbegebiet gräbt eine einsame Gestalt im schlecht sitzenden Anzug ein Loch. Selbst nach Jahren hingebungsvoller Arbeit scheint er keinen Fortschritt gemacht zu haben. Wird das Loch nun das Fundament eines neuen Business-Imperiums oder sein Grab?
Diese Arbeit setzt sich kritisch mit der Rolle, die Künstler*Innen und das Versprechen ihrer Kreativität in der Mythenbildung der Arbeitswelt spielen auseinander. Das Potential der Kunst, aus dem nichts etwas von monetärem Wert zu generieren, fasziniert eine auf die Erzählung individueller Aufstiegsgeschichten fokussierte "Hustle-and-Grind" Kultur zutiefst. Der Kapitalismus ist immer auf der Suche nach neu zu erobernden Gebieten und vielleicht sind die nächsten ja irgendwo im Reich der Ideen zu finden. Zusätzlich ist der Film natürlich auch eine Verneigung vor der kalten Schönheit neugebauter Fullfillment-center, Buissness Parks, Großbäckereien und strategischer Logistikstandorte.
Die Arbeit wurde auf der "von hier aus betrachtet" Ausstellung der Fachklasse der zeitbasierten Künste im Rahmen des European Media Art Festivals 2022 in Osnabrück uraufgeführt und im gleichen Jahr auf der Ausstellung "Sympoetic Worldings" in der kulturellen Zwischennutzung Drift in München gezeigt. 2023 wurde sie in einem neuen Display in das Gesamtarrangement der Hauptstudiumsabschlussausstellung an der Burg Giebichenstein integriert. 2024 wurde das Video in Düsseldorf auf der Art-Artist zusammen mit dem Video Contingency in Rotation gezeigt. Ein durchsichtiger Vorhang und eine aus Fundholz gezimmerte Bank spiegeln hier die Transformationsstimmung des vorgefundenen Raumes wieder.
Videoarbeit
7:45min
1080p
Kamera und Ton:
Vanessa Henning, Vincent Dino Zimmer, Vanessa Kahl
Beratung: Daniela Kinateder